Mein bester Freund hat mich einmal gefragt, ob wir eine Woche zusammen einen Gleitschirm-Kurs machen wollen. Ich habe „ja“ gesagt und habe mich sofort mit dem Flugvirus infiziert. Leider hatte ich während ich meine Doktorarbeit schrieb fast keine Zeit zu fliegen, rauszugehen und das Leben zu genießen… Eines Tages habe ich aus meinem Bürofenster einen Gleitschirm gesehen, der von einem kleinen Berg in der Nähe startete. Ich dachte mir: „Dort oben sollte ich auch sein, anstatt hier zwischen vier Wänden eingesperrt zu sein“. Also habe ich meinen Laptop zugeklappt und bin zu meinem Chef gegangen, um ihm zu sagen, dass ich am nächsten Tag nicht wiederkommen würde. Das war wahrscheinlich die beste Entscheidung in meinem Leben!
Ich würde mich selbst als einen sehr sicheren Piloten beschreiben, der seine Grenzen kennt. Das ist für mich die Definition eines guten Piloten. Ich habe sehr viel Zeit mit Groundhandling verbracht und einige Sicherheitstrainings absolviert. Außerdem bin ich immer nur einfache Schirme geflogen und habe nie irgendwelchen Rekorden hinterhergejagt. Das hat mir dabei geholfen, mich sicher weiterzuentwickeln. Mittlerweile liebe ich es, meine Leidenschaft fürs Wandern mit dem Fliegen zu kombinieren. Insbesondere seit ich meinen Hund Ouka adoptiert habe, der es immer sehr genießt, mit mir zu fliegen.
Ich habe nie an Wettbewerben teilgenommen, lieber genieße ich es einfach in atemberaubenden Landschaften herumzufliegen. Ich bewundere die X-Alps Athleten zwar sehr, aber ich bin froh, wenn ich ihnen einfach von meinem Computer aus zusehen kann und nicht gemeinsam mit ihnen in der Luft sein muss.
Eines Tages fuhr ich mit meinem Van durch Armenien und sah einen wunderschönen Berg, Mount Hatis, der sich perfekt für ein kleines Sonnenuntergangs-Hike & Fly Abenteuer anbot. Ich fand einen Parkplatz und stieg allein den Berg hinauf. Als ich oben ankam wurde ich von einer großen Gruppe Leute überrascht, die oben auf dem Berg grillten. Sie hatten einen Koch dabei und natürlich armenische Getränke. Es war der lokale Wanderverein, der dort eine Feier hatte. Ein paar Stunden später, nachdem ich reichlich mit ihnen gegessen und ein bisschen (aber nicht zu viel!) getrunken hatte, sind sie aufgebrochen und sind runtergegangen. Ich habe noch ein bisschen auf den Sonnenuntergang gewartet und bin dann gestartet. Es war ein großartiger Moment in den letzten Sonnenstrahlen des Tages über die hinabsteigende Gruppe zu fliegen…
Mein Hauptziel ist es,
mit Ouka auf der ganzen Welt großartige Hike & Fly Touren zu erleben. Mit der Zeit hat sich in mir doch das Bedürfnis geregt, größere Strecken mit meinem Schirm zurück zu legen. Ich möchte nach wie vor keine neuen Rekorde aufstellen, ich möchte nur das Fliegen auf eine neue Art und Weise erleben und einige besondere Landschaften von oben sehen können. Und natürlich möchte ich diese Leidenschaft auch mit meiner Freundin Lau teilen.
Der erste Streckenflug, den ich mit meinem
Kode P 22 gemacht habe, war für mich ein Gamechanger. Es war so einfach zu starten und zu landen, egal ob mit viel oder wenig Wind. Beim Hike & Fly, besonders wenn Ouka dabei ist, ist Sicherheit meine oberste Priorität. Hierbei könnte ich mir keinen besseren Begleiter als den Kode P vorstellen. Gemeinsam mit dem
Roamer P Gurtzeug und dem
Expe Race Rucksack ergibt sich die perfekte Kombi.
Mit meinem
Takoo 5 bin ich auch sehr zufrieden. Da ich sehr leicht bin, ist er in der Größe 39 sehr effizient in der Thermik, aber dennoch leicht zu manövrieren. Meine Freundin war nach einer schlechten Landung immer etwas ängstlich, jetzt hat sie aber gemerkt, dass wir mit dem Takoo 5 ganz sanft landen können.
Ich freue mich schon sehr, den
Artik R gemeinsam mit dem
Arrow P auszuprobieren. Beide scheinen wunderbare Geräte zu sein, die mich auf meinen neuen Abenteuern begleiten werden!
Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass mich, nachdem meine Flugabenteuer mit Ouka viral gegangen sind, viele Fragen erreicht haben, wie man am besten mit einem Hund fliegt. Zuerst solltest du überprüfen, ob dein Hund überhaupt fliegen möchte. Hunde können zwar nicht sprechen, aber jeder Hundebesitzer sollte in der Lage sein zu verstehen, was sein Hund tun oder eben nicht tun möchte. Außerdem ist es wichtig, dass der Hund ein komfortables Gurtzeug hat. Wir haben ein Maßgeschneidertes, das perfekt passt! Und der wichtigste Tipp: hab Spaß!
